Icon-Entwicklung für eine Software

Programm-Icon und die kleinen Toolbar-Icons

Im Jahr 2009, also lange vor der Wiederentdeckung des „Flat-Design“, wurden Icons für eine Archivierungs-Software benötigt: Das Icon für das Programm selbst und diverse Icons zur Anwendung des Programms, die in einer Toolbar angeordnet sind.

Obwohl die Icons aller gängigen Betriebssysteme pixelbasiert sind, wurden die Icons zuerst als Vektorgrafiken erstellt und daraus die benötigten Pixelgrafiken generiert und gegebenenfalls von Hand nachgebessert („nachgepixelt“). Dadurch wäre auch jetzt für die hochauflösenden (Retina-) Displays die Generierung dafür passender Icons recht einfach möglich.

1. Entwurf

Am Anfang steht die Ideenfindung und Erstellung der ersten Bleistift-Skribbles. Die ausgewählten Ideen werden dann in farbigen Skizzen weiter ausgearbeitet und präsentiert.
Eine Skalierung der Skizzen auf das Endformat erlaubt schon eine erste Beurteilung der Erkennbarkeit.

2. Umsetzung

Die Erstellung der Icons erfolgte in auflösungsunabhängigen Vektorgrafiken. Dies erlaubt die stufenlose Skalierung der Icons und ist damit die Grundlage für die folgenden Ausführungen in festgegebene Pixelformate.

Diese Vektorzeichnungen eignen sich auch sehr gut zur Abbildung in Prospekten und anderen hochauflösenden Anwendungen.

3. Fertigstellung

Auf den Vektorzeichnungen basierend werden die Icons in die verschiedenen Endgrößen umgesetzt. Je kleiner die Icons sind, desto mehr muss von Hand „nachgepixelt“ werden. Teilweise muss auch eine ganz andere Darstellung verwendet werden. Bei 16 × 16 Pixeln ist z. B. eigentlich keine gute dreidimensionale Darstellung mehr möglich.

Veröffentlicht: 25.4.2017
Kategorien: Grafik-Design Screen-Design